Das zeigt eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom unter 1.114 Online-Einkäufern. Die Bezahlung per Lastschrift, also Bankeinzug, hat heute knapp jeder zweite Online-Einkäufer (47 Prozent) schon einmal genutzt. Wenig genutzt werden Barzahlung bei Abholung (10 Prozent) sowie Zahlung per Nachnahme (6 Prozent). „Beim Online-Shopping kann man auch höhere Beträge sicher und bequem bezahlen. Neue Anbieter mischen den Banken Markt auf“, sagt Bitkom Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder.
Zuletzt sind die Banken und Sparkassen mit einem eigenen Online-Bezahlverfahren aufgetreten. Mit ihrem Verfahren paydirekt kann man derzeit in 580 Shops bezahlen. Ein knappes Jahr nach der Markteinführung hat fast jeder Zehnte (9 Prozent) diese Bezahlmöglichkeit schon einmal genutzt. „Etablierte Institute wie Banken, Sparkassen oder Kreditkartenunternehmen versuchen, ein führendes Bezahlsystem im Online-Bereich aufzubauen. Künftig könnten sich außerdem auch neue Verfahren auf Basis von Kryptowährungen wie Bitcoins etablieren“, sagt Rohleder. Für die Überweisung von Kleinstbeträgen, so genannten Micropayments, fehle es hingegen noch an allgemein akzeptierten Bezahlsystemen. Solche Beträge fallen zum Beispiel an, wenn ein Leser für einen einzelnen Artikel in einer Online-Ausgabe bezahlen soll. „Bei den bisher verbreiteten Bezahlsystemen sind Aufwand und Kosten so hoch, dass sie den Preis der zu bezahlenden Leistung oft deutlich übersteigen. Aber auch bei Micropayments sehen wir Bewegung“, sagt Rohleder.
Mehr Informationen zur Studie unter dem folgenden Link: https://www.bitkom.org/Presse/Presseinformation/Bezahlen-im-Internet-Zwei-Drittel-nutzen-Online-Dienste-wie-Paypal.html